Hyaluron - was ist das eigentlich?
Hyaluronsäure wird durch körpereigene Enzyme hergestellt. Sie kommt an vielen Stellen im menschlichen Körper vor z.B. im Augapfel und in der Gelenkflüssigkeit. Vor allem aber kommt Hyaluronsäure in der Haut und im Bindegewebe vor.
Mit zunehmendem Alter nimmt aber die körpereigene Produktion der Hyaluronsäure immer weiter ab. Dies ist ein wesentlicher Grund für unsere Hautalterung. Die Haut wird schlaff, trocken und faltig.
Die Wirkung der Hyaluronsäure liegt in ihrer Fähigkeit riesige Mengen an Wasser speichern zu können begründet. Dadurch sorgt das Hyaluron neben anderen Stoffen in unserer Haut dafür, dass sie durch die gespeicherte Feuchtigkeit schön prall und damit faltenfrei und jugendlich aussieht.
Bei sehr vielen Hautproblemen sind die sterilen Hyaluronsäure-Seren nicht wegzudenken. Zwei Gründe sind hier ausschlaggebend:
- Es wirkt! Es gibt kein besseres Argument als sichtbare Ergebnisse, denn das ist es was wir wollen.
- Als körpereigener Stoff birgt es nur ein sehr geringes allergisches Risiko. Deshalb wird Hyaluronsäure von den meisten Menschen sehr gut vertragen!
Neben dem Bekanntheitsgrad von Hyaluron und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sorgen diese zwei Gründe dafür, dass sowohl vernetzte als auch unvernetzte Hyaluronsäure zu den Bestsellern unter den sterilen Seren zählen.
Hyaluron ist keine Erfindung der Kosmetik- und Beauty-Industrie.
- Hyaluron ist ein körpereigener Stoff, der in vielen Körperregionen vorkommt.
- Genau genommen handelt es sich um einen Mehrfachzucker. Haupteigenschaft dieses Mehrfachzuckers ist es, dass körpereigene Enzyme ihn so zusammensetzen, dass seine Struktur sehr viel Wasser binden kann.
- Durch diese Fähigkeit, Wasser zu binden, macht Hyaluron Bindegewebe elastisch. Die Haut ist straff und glatt.
- Im Körper kommt Hyaluron jedoch nicht nur in der Haut vor. Auch in Knochen, in Bandscheiben und im Glaskörper des Auges findet sich der Mehrfachzucker.
- In der Gelenksflüssigkeit sorgt Hyaluron dafür, dass die Gelenke geschmeidig funktionieren und beweglich sind.
Hyaluronsäure, was übrigens nur eine andere Bezeichnung für Hyaluron ist, findet in der Medizin sowie in der Kosmetik-Industrie Anwendung.
- Die Medizin nutzt Hyaluron meist in Form von Spritzen. Beispielsweise kann Arthrose damit behandelt werden, in dem Hyaluron ins betroffene Gelenk gespritzt wird.
- Auch die kosmetische Medizin nutzt diese Darreichungsform zur Unterspritzung von Falten. Die Wirkung soll zwischen sechs und 18 Monaten lang anhalten.
- Leiden Sie unter trockenen Augen, spenden Hyaluron-Augentropfen Feuchtigkeit.
- Die Kosmetik-Industrie fügt Cremes häufig Hyaluronsäure bei und verspricht durch die Fähigkeit des Zusatzstoffes, Wasser zu binden, eine glatte Haut.
- Zu guter Letzt gibt es noch Hyaluronsäure-Kapseln, die ebenfalls für straffes Gewebe und glatte Haut sorgen sollen.