
Trockene Haut durch Sonne, Hitze & Co.
So gut die Sonne, Körper und Psyche auch tut: Für die Haut bedeuten Sonnenstrahlen immer auch Stress. Die Folge kann trockene, schuppig wirkende Haut sein.
Warum trocknet die Haut im Sommer aus?
Die Bildung einer Lichtschwiele : Je länger die Haut der Sonne ausgesetzt wird, desto dicker wird die Hornschicht. Das liegt an UV-B-Strahlen, die die Zellteilung der Haut beschleunigen. Es entstehen mehr junge Hautzellen, die Hornschicht wird dicker. Ein cleverer Mechanismus der Haut. Denn die Bildung der Lichtschwiele ist ein hauteigener Schutzmechanismus, der dafür sorgt, dass die Strahlen nicht so einfach in die Haut eindringen können. Nebenbei verlängert die Haut so auch ihre Eigenschutzzeit.
Das Eincremen mit geeigneten Sonnenschutzprodukten ersetzt die Lichtschwiele aber nicht: Der Eigenschutz der Haut erhöht sich maximal um den Faktor 4 oder 5. Außerdem benötigt die dickere Hautschicht auch mehr Pflege, damit die Haut nicht trocken erscheint.
Häufiger Wasserkontakt : Egal ob im Freibad, am Strand oder unter der Dusche daheim – im Sommer ist Wasser ein zentrales Element. Das kühle Nass bringt Erfrischung und befreit uns von sommerlichen Schweißrückständen. Allerdings sorgt vermehrter Wasserkontakt auch dafür, dass die Haut schneller austrocknet. Grund dafür ist die Chemie: Die Haut hat mit 4,8-5,5 einen leicht sauren pH-Wert. Wasser ist mit einem Wert von etwa 7, jedoch pH-neutral. Bei Wasserkontakt erhöht sich der pH-Wert der Haut, das Risiko für Barriereschäden – und damit auch für trockene Haut – steigt. Weil die Haut mindestens zwei Stunden braucht, um den hautneutralen pH-Wert wiederherzustellen, stellen häufige Badegänge in kurzen Abständen sie vor besondere Herausforderungen.
Trockene Hitze : Ähnlich wie beim pH-Wert versuchen die Moleküle der Haut auch eine Differenz der umgebenden Luftfeuchtigkeit auszugleichen. Ist die Umgebungsluft besonders trocken und warm, verstärkt sich der sogenannte transepidermale Wasserverlust, auch die Verdünnung des Wassers über der Haut. Je „bröckeliger“ die Hautbarriere, desto höher der TEWL. Spannungen, trockene Stellen und auch Juckreiz können die Folge sein.
Vorsorge ist besser als Nachsorge
Wie so oft ist Vorbeugung der beste Schutz gegen trockene Sommerhaut. Dazu gehört ein ausreichender UV-Schutz in Form von Sonnencreme, Aufenthalten im Schatten und Kleidung. Ein geeigneter und gleichzeitig feuchtigkeitsspendender Sonnenschutz sind die UV Drops von Cosart. Die leichte Feuchtigkeitspflege schützt die Haut mit ihrem innovativen Breitbandfiltersystem vor UV-A- und UV-B-Strahlen.
*Neben der optimierten Hautpflege können natürlich auch die folgenden Tipps Ihrer Haut helfen, sich nach einem sonnenreichen Sommer zu regenerieren:
- Viel Wasser und ungesüßte Getränke
- Eine vitaminreiche, ausgewogene Ernährung
- Ausreichend und erholsamer Schlaf